Am Abend des 3. Juli durften wir eine Übung im Brandhaus in Riedikon durchführen. Bei dieser Art von Übungen kann mit echtem Feuer geübt werden. Kurz nachdem wir uns in die wohlverdiente Erholung begaben (namentlich in das Bett), wurden wir alarmiert. Die Ursache dafür war ein Brand eines Personenwagens.
Vor Ort trafen wir auf einen Lieferbus, dessen Fahrerkabine im Vollbrand war. Glücklicherweise waren die links und rechts angrenzenden Parkplätze nicht belegt. Während ein Löschtrupp mit der Brandbekämpfung beschäftigt war, wurden im Hintergrund weitere Abklärungen getroffen. So muss bei einem solchen Ereignis beispielsweise sichergestellt werden, dass das Löschwasser nicht in die Umwelt entweicht. Dies kann unter anderem geschehen, wenn das Löschwasser in ein Meteoschacht fliest. Meteoschächte sind Gullis für Regenwasser, welche in einen Bach geleitet werden. Der Werksplan zeigte jedoch, dass das Wasser in Schächte floss, welche in die Kanalisation geleitet werden. So mussten wir nur die Abwasserreinigungsanlage darüber informieren, und nicht zusätzlich noch Schächte verschliessen.
Wir boten einen Abschleppdienst auf, um das beschädigte Fahrzeug abzuholen. Währenddessen traf die Polizei vor Ort weitere Abklärungen. Dabei erklärte ein Polizist, dass die Fahrzeuge auf den benachbarten Parkplätzen nicht gestartet werden sollen. Sonst würde Rauch, welcher sich noch in den Lüftungen befindet, im Innern des Autos verteilt.
Nachdem das beschädigte Auto für den Abtransport verladen wurde, entfernten wir ausgebrannte Autoteile und geschmolzenen Kunststoff vom Parkplatz. Damit auch in den Schächten keine umweltschädlichen Rückstände verbleiben, wurde ein Reinigungsunternehmen mit dem Auspumpen der Schächte beauftragt.
Anschliessend konnten sich die Letzten von uns um 04:00 in die eingangs erwähnte wohlverdiente Erholung begeben.
Wir danken der Polizei, dem Kuhn Pannendienst und der KIBAG für die gute Zusammenarbeit.